Bei der Stadtführung in Krakau kann es an einem Besuch in der Marienkirche nicht fehlen.

Neben der gotischen Architektur und des bunten, fröhlichen Ambientes können Sie den größten Holzaltar in Europa bewundern. Es ist umso mehr wichtig für die deutschen Touristen, weil es ein Deutscher, Veit Stoß geschnitzt hatte. Der Künstler arbeitete daran in Krakau 12 Jahre lang, das ist sicher sein Lebenswerk.

Die Marienkirche für Touristen ist ab 11.30 geöffnet und am Sonntag wegen der heiligen Messen erst ab 14 Uhr. Die Eröffnung des besagten Hauptaltars findet um 11.50 (bis auf Sonntag) also einmal am Tag in Begleitung von Musik statt. Falls Sie die Eröffnung sehen möchten, sollen Sie sicher 15 Minuten also 11.35 an der Kasse sein und in den Monaten Mai, Juni und September noch früher. Da haben wir in Krakau großen Touristenverkehr und die Schlangen zur Kasse sind oft sehr lang. Falls Sie die Eröffnung verpasst haben, ist nicht schlimm, der Altar bleibt den ganzen Tag geöffnet.      

In der Kirche darf man fotografieren. Eine Fotogenehmigung kostet 5 Zloty und man kann es entweder an der Kasse oder in der Kirche kaufen.  

Jede volle Stunde, vom höheren Kirchenturm können Sie „Hejnal“ hören. Es ist Live Musik, in vier Himmelsrichtungen von einem Feuerwehrmann gespielt. Die Melodie bricht auf einmal ab, wie vor vielen Jahren, als der Turmbläser getötet wurde.

Den Turm ab Saison 2015 kann man wieder besteigen. Von da aus ist ein wunderschönes Panorama auf Krakau.

Mehr Informationen finden Sie unter:    

http://www.mariacki.com/index.php/en/for-tourist